Wachstum nachhaltiger Anlagen in der Schweiz



Verstärktes Engagement institutioneller Investoren führt zu substantiellem Wachstum nachhaltiger Anlagen in der Schweiz

Mit einer Zunahme von 169 Prozent gegenüber dem Vorjahr beträgt das Volumen nachhaltiger Anlagen in der Schweiz per Ende 2015 CHF 191,9 Milliarden. Immer mehr Asset Manager integrieren Umwelt- und Sozialaspekte in die Vermögensverwaltung. Erstmals wurden auch selbst verwaltete Assets von institutionellen Anlegern erfasst, was ebenfalls zum starken Wachstum beigetragen hat. Der Anteil institutioneller Gelder liegt mit 75 Prozent so hoch wie nie zuvor.

Das deutliche Wachstum ist zu einem wesentlichen Teil dem stark angestiegenen Volumen nachhaltiger Mandate zu verdanken, das mit CHF 96,5 Milliarden 165 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Die erstmals erfassten Assets institutioneller Anleger im Umfang von CHF 55,2 Milliarden trugen ebenso zum starken Wachstum bei wie das Plus von rund 16 Prozent bei nachhaltigen Fonds. Dies zeigt die jüngste Schweizer Marktstudie nachhaltige Anlagen, die vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) und Swiss Sustainable Finance (SSF) gemeinsam erstellt und am 10. Mai von beiden Organisationen in Zürich präsentiert wurde.

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Der Waldmacher



(Tagesanzeiger – Mittwoch 11. Mai 2016)

Der Agrarexperte Tony Rinaudo verwandelt abgeholzte Steppen in grüne Wälder. Seine Methode könnte für Afrika bedeutender werden als Milliarden von Dollar Entwicklungshilfe.

«Wenn Sie vor zehn Jahren hier gewesen wären, würden Sie noch viel mehr staunen», sagt Tony Rinaudo. Der freundliche australische Agrarexperte strahlt vor Glück: Als der 57-jährige Melbourner im Jahr 2006 nach Sodo kam, sahen die Berge aus wie nach einer Naturkatastrophe. Stachelige Büsche und Kriechpflanzen bedeckten die Landschaft, die Erosion hatte tiefe Furchen in die Abhänge gerissen, immer wieder stürzten Erdlawinen ins Tal.

In jener Zeit waren die Menschen in der Region Sodo auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen – genau wie im 50 Kilometer weiter südwestlich gelegenen Dörfchen Humbo, dessen Hausberg dem nackten Buckel eines Nilpferds glich. Tony Rinaudo war damals von der Hilfsorganisation World Vision nach Humbo geschickt worden, um eine der letzten noch fliessenden Quellen einzufassen. Doch der Agrarexperte sah schnell, dass die dortige Bevölkerung ein grösseres Problem als die nicht eingefasste Quelle hatte. Mit dem ständigen Abholzen der Bäume und dem Übergrasen der Weiden hatte sie ihre eigene Lebensgrundlage zerstört.

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(Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/Der-Waldmacher/story/26739960)

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