Prinzipien

Der Begriff Nachhaltigkeit ist heute in aller Leute Mund und wird fleissig als Ausdruck zeitgemässen sozialen, ökologischen und ökonomischen Umgangs mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen verwendet. Bedauerlicherweise findet sich der Begriff aber auch im modernen Alibivokabular von vielen Unternehmen. Uns darfst du auch diesbezüglich auf den Zahn fühlen!

Was das für Arbofino bedeutet? Vereinfacht gesagt, soll bei all unseren Produkten und Dienstleistungen ein deutlich erkennbarer und messbarer Mehrwert im ökologischen oder sozialen Bereich generiert werden. Dabei wollen wir auch als Familienunternehmen einen wichtigen Beitrag an die Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen leisten. Dazu gehört generell der Fokus auf eine faire Produktion und nachhaltigen Konsum (Ziel 12). Eine weltweite Veränderung, wie wir Güter produzieren und konsumieren ist, ist dringender denn je.

Ohne den win-win Begriff zu strapazieren – wir sind überzeugt, dass niemand auf der Verliererseite stehen muss. Zufrieden sind wir, wenn wir für das Holz im Auftrag der Baumbesitzer einen guten Verkaufspreis erzielen, die Welt für die Menschen vor Ort lebenswerter machen und wir dank unserer Naturschutzprojekte, unseren Beitrag für den Erhalt unserer Erde leisten. Es soll gerecht für alle sein! Noch skeptisch? Kontaktiere uns und lerne uns kennen.

Qualität

Mucho mejor si es hecho en Ecuador! Gerne nehmen wir uns dieses ecuadorianische Versprechen zu Herzen und bauen auf die vorhandenen idealen Ressourcen. Dass wir dabei mit schweizerischem Eifer auch ein besonderes Verständnis bezüglich Ökologie und Nachhaltigkeit in unser Qualitätsverständnis mit einbeziehen, sind wir unserem Credo schuldig.

Plantagen:

5

Die richtige Standortwahl für Plantagen - dazu gehören immer auch durch ein Labor analysierte Bodenproben

5

Hervorragende Setzlinge mit zertifiziertem Herkunftsnachweis

5

Professionelle und von Fachexperten überwachte Bewirtschaftung der Plantagen

5

Permanente Überwachung der Finca durch einen vor Ort lebenden Mitarbeiter

Aufforstung:

5

Gesunde Setzlinge von Baumschulen aus der Region

5

Professionelle Pflanzung und Pflege als wäre es eine Plantage

5

Permanente Überwachung zum Schutz der Wildtiere

5

Biodiversitätsmonitoring unter wissenschaftlicher Führung

Unternehmensführung:

5

Direkter und persönlicher Kontakt undzu den Kunden

5

Offene und transparente Kommunikation

5

Gesunde Finanzen und vernünftige Planung

5

Einstehen für die zentralen Stakeholder: Baumbesitzer, Team und Bevölkerung vor Ort, Umwelt und last – not least Arbofino

Verantwortung:

5

Hohe Sozialstandards für Mitarbeiter

5

Persönlicher Austausch mit den Einheimischen

5

Schutz und Aufforstung von Naturwald zur CO2 Kompensation und zur Förderung der Biodiversität

5

Tierfreundliche und artgerechte Haltung von Nutztieren

Ökologie

Wir pflanzen Bäume, ökologischer könnte es doch nicht sein! Naja, so einfach ist es nicht. Bei unseren Naturwaldaufforstungs-Projekten geht es einzig um Naturschutz, doch bei unserem Impact Investment Konzept geht es darum, kommerzielle Interessen mit Naturschutz so zu verbinden, dass am Ende ein Mehrwert für alle entsteht. Spannend, aber auch herausfordernd. Was wir aber sicher nicht wollen ist Greenwashing, davon gibt es schon genug. Wir wollen transparent kommunizieren, uns kritischen Fragen stellen und gemeinsam mit Partnern eine kontinuierliche Verbesserung in allen ökologischen Themen erzielen.

Für die kommerziellen Projekte unserer Investoren pflanzen wir vor allem Teak. Dieses ist auf dem amerikanischen Kontinent nicht heimisch und aus ökologischer Sicht sollten heimische Bäume anderen Arten immer vorgezogen werden. Unsere Entscheidung auf Teak zu setzen, hat also rein wirtschaftliche Gründe. Voraussetzung war jedoch, dass Teak nicht invasiv ist und somit keine Bedrohung für die einheimischen Bäume darstellt. Mehr zu den Vorteilen von Teak unter Teak Investment.

Als nicht ideal mag man auch das Konzept der Monokultur bezeichnen, welches momentan noch mehrheitlich zur Anwendung kommt. Diese bringt keinen ökologischen Mehrwert für die Natur, sie ersetzt jedoch in unserem Fall bloss eine andere Monokultur, nämlich ehemaliges Weideland, bestehend aus von Menschen eingeführten, aggressiven Gräsern. Dank der Aufforstung von Teakbäumen werden neu überdurchschnittlich grosse Mengen CO2 absorbiert. Ein positiver Beitrag ans Klima! Vor allem, weil bei der Nutzung von Edelholz das verarbeitete Holz über einen langen Zeitraum erhalten und so das CO2 gebunden bleibt. Doch auch Monokultur ist nicht gleich Monokultur. Wir setzen auf kleinflächige Plantagen, welche sich durch aktiv angelegte Biodiversitätskorridore und angrenzende Naturwälder auszeichnen. Endlose Monokulturen gibt es bei uns nicht.

So kommt bei uns auch der aktive Naturschutz nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil! Zu unserem Impact Investment Konzept gehört der Kauf und Schutz von bestehendem, wertvollem Sekundärwald sowie die gezielte Aufforstung von Naturwald mit einheimischen Arten. Damit wollen wir die lokale Biodiversität erhalten und fördern. Verdrängte Tiere und Pflanzen sollen wieder neuen Lebensraum erhalten. Mit jedem Hektar, den wir mit Teak bepflanzen, soll ca. ½ Hektar Naturwald geschützt werden oder neu entstehen. Dabei fokussieren wir durch die gleichzeitige Wiederherstellung und den Schutz der Landökosysteme auf Ziel 15 der UN-Entwicklungsziele. Mit einem systematischen Biodiversitätsmonitoring wird die Entwicklung über einen langen Zeitraum festgehalten. Der Dankesruf der bereits vorhandenen Brüllaffen wird nicht ausbleiben und zur Vermehrung motivieren.

Wir schaffen somit nicht nur Holz, sondern wir sorgen gleichzeitig für beachtliche Schutzgebiete, um weitere positive Auswirkungen zu erzielen. Was für uns selbstverständlich ist: Das Fällen von Naturwald oder eine renditeorientierte Umnutzung von ökologisch besonders wertvollen Flächen, kommt bei uns nicht in Frage!

Unser reines Aufforstungs- und Waldschutzkonzept ist sogar komplett auf Naturschutz ausgerichtet und eine ideale Ergänzung zum Impact Investment Konzept. Gemeinsam mit Unternehmen und Privaten soll möglichst viel CO2 kompensiert und Schutzgebiete zur Förderung der Biodiversität errichtet werden! Aufforstung ist ein wichtiges Instrument zur Erreichung von Ziel 13 der UN-Entwicklungsziele: Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen.

Je mehr Wald wir schützen und wieder aufforsten, desto grösser unsere positive Wirkung. Diese wird auch durch unseren Bio-Kakao, welcher in einer Mischkultur wächst, weiter gestärkt. Jederzeit vor Ort überprüfbar.

MENSCHEN

 

Ist es nicht tragisch, dass bis in die heutige Zeit das Wahrnehmen sozialer Verantwortung, Ausdruck von Wertschätzung und respektvolles Miteinander ein Alleinstellungsmerkmal geblieben ist. Gerade weil wir fremden Boden nutzen dürfen, verwehren wir uns bei Arbofino bewusst gegen Ausnutzung, Gleichgültigkeit und Ignoranz. Umso wichtiger erachten wir Ziel 8 der UN-Entwicklungsziele. Menschwürdige Arbeit sollte in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit sein, doch leider sind wir davon noch weit entfernt.

„Allen Menschen Recht getan“ ist eine Kunst, die auch wir nicht immer können. Unsere Firmenphilosophie setzen wir durch, indem wir sie jederzeit selbst vorleben und uns durch die kulturell bedingte Vorsicht und Verunsicherung nicht abhalten lassen. Unser gutschweizerisches Mass an Struktur, Verlässlichkeit und Vertrauen ist vor Ort für Manche gewöhnungsbedürftig.

Zur sozialen Verantwortung gehört für uns mehr als nur das Einhalten von Standards. Der persönliche Austausch mit der lokalen Bevölkerung ist zentral, um Akzeptanz und gegenseitiges Verständnis zu schaffen. Das ist umso wichtiger, wenn wir in Zukunft erfolgreich gemeinsame Projekte umsetzen wollen. Selbstverständlich ist für uns dabei, dass alle Mitarbeiter, auch die temporären, einen offiziellen Arbeitsvertrag erhalten, durch welchen sie eine Unfall- und Sozialversicherung haben. Bei den Löhnen liegen wir in der Regel 10% oder mehr über dem gesetzlichen Minimallohn.

Die Arbeiter, welche für die Pflanzung und Bewirtschaftung angestellt werden, kommen ausschliesslich aus der Region (vorausgesetzt es stehen genügend Personen zur Verfügung). In einer strukturschwachen landwirtschaftlichen Gegend, wo die Landflucht ein weit verbreitetes Phänomen ist, wird ein zuverlässiger Arbeitgeber vor Ort besonders geschätzt. Vor allem wenn sich die Menschen als Menschen wahrgenommen fühlen.

Diese positiven Aspekte wollen wir auch der übrigen lokalen Bevölkerung durch Sensibilisierungsmassnahmen und den persönlichen Austausch vermitteln.

PARTNERSCHAFTEN

Gemeinsam positive Wirkung erzielen bedeutet bei uns zudem die aktive Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen sowie zusätzliche Finanzierung von wissenschaftlichen und sozialen Projekten. Nur zusammen können wir nachhaltige Veränderungen erreichen, genau das möchte Ziel 17 der UN-Entwicklungsziele.

Auf wissenschaftlicher Ebene kooperieren wir intensiv mit verschiedenen renommierten Institutionen, insbesondere Universitäten und Hochschulen. Gemeinsam führen wir wissenschaftliche Studien durch, um fundierte Daten zu generieren und Einblicke in die Auswirkungen unserer Aufforstungs- und Biodiversitätsprojekte zu gewinnen. So sollen auch neue technologische Möglichkeiten und innovative Lösungen gefördert und weiterentwickelt werden.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Miteinbezug von Studierenden. Wir glauben daran, dass der direkte Kontakt mit jungen, engagierten Köpfen nicht nur frische Perspektiven bringt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der nächsten Generation von Umweltschützern leistet. Die Projekte werden von Professorinnen und Professoren sowie weiteren Experten begleitet.

Neben unseren wissenschaftlichen Kooperationen engagieren wir uns aktiv auf lokaler Ebene. Insbesondere in den ländlichen Gebieten, in denen unsere Projekte stattfinden, arbeiten wir eng mit Schulen zusammen. Hier setzen wir einerseits auf die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur und andererseits auf gezielte Bewusstseinsbildungsprojekte. Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig für Themen der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Durch Workshops, Schulungen und interaktive Programme möchten wir das Umweltbewusstsein fördern und ein Verständnis für die Bedeutung von Naturschutz und nachhaltiger Entwicklung schaffen.

TRANSPARENZ

Bienvenidos! So ist unser Motto, falls du die Plantage vor Ort besichtigen möchtest. Wir sind unkompliziert und spontan. Solltest du per Zufall in Ecuador unterwegs sein und würdest gerne bei dieser Gelegenheit auch noch deine Teakbäume oder deine unterstützten Naturschutzprojekte besuchen, dann freut uns das besonders. Wir sind selber von der Schweiz aus mindestens drei Mal im Jahr dort. Sollte es zeitlich nicht zusammenfallen, dann freut sich unser ecuadorianischer Geschäftsführer Leandro oder unser Forstingenieur Nestor mit dir die Finca zu besuchen.

Besonders interessant kann die Teilnahme an einer von uns organisierten Kundenreise sein, welche du im Vorfeld oder Nachhinein durch ein privates Programm perfekt ergänzen kannst. Im Vordergrund steht logischerweise ein Besuch der Finca, wo du die Projekte und die Mitarbeiter vor Ort persönlich kennenlernen kannst. Wer will, darf sich für die Besichtigung auch gerne auf den Rücken eines unserer Maultiere oder Pferde schwingen. Weitere Highlights agronomischer, kultureller und kulinarischer Art gehören ebenfalls dazu. Wir vermitteln dir spannende Eindrücke über Land und Leute wie es sonst nur eine spezialisierte Reiseagentur kann – einfach viel persönlicher.

Die meisten Besucher bleiben Minimum zwei bis drei Wochen in Ecuador, denn das Land hat auf kleinstem Raum unwahrscheinlich viel zu bieten. Wir helfen dir gerne mit wertvollen Tipps zur Reiseplanung!

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